Die Oscars sind verliehen, die großen Abräumer waren Poor Things in technischen Kategorien, aber auch mit der besten Hauptdarstellerin Emma Stone, und Oppenheimer, der gleich siebenmal gewonnen hat (u.a. bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller). Der größte Aufritt des Abends kam aber von John Cena, der den Oscar für die besten Kostüme ankündigen sollte. Nur hatte er selbst kein Kostüm. Oder anders gesagt: Er war nackt und hielt den Umschlag mit dem Gewinner vor seine Lendengegend.

Das ist eine schräge Idee, die darauf zurückgeht, dass es 1974 tatsächlich mal einen Flitzer gab, der den damaligen Moderator David Niven unterbrach und weltweit für Aufsehen sorgte. Darauf bezog sich auch Moderator Jimmy Kimmel, der meinte, wie irre es doch wäre, wenn so etwas mal wieder passieren würde. Gleich danach sieht man John Cena, der hinter dem Bühnenbild hervorlugt – ohne T-Shirt oder Hemd und mit der Implikation, dass er nackt ist. Er stellt in Frage, ob das so eine gute Idee war und kritisiert Kimmel dafür, dass er diese überhaupt hatte. Aber dann tritt er auf die Bühne und hat tatsächlich nichts außer Sandalen. Nur der Brief mit dem Gewinner verdeckt die Lendengegend – ob er darunter einen superkleinen G-String trug? Man weiß es nicht.

Auf jeden Fall präsentierte er dann den Gewinner. Nominiert waren Jacqueline Durran für Barbie, Jacqueline West für Killers of the Flower Moon, Janty Yates und Dave Grossman für Napoleon, Ellen Mirojnick für Oppenheimer und Holly Waddington für Poor Things. Gewonnen hat schließlich Holly Waddington, und das sehr verdient. Die Kostüme von Poor Things sind einfach atemberaubend.

Es sind jedoch Jimmy Kimmel und John Cena, die hier Oscar-Geschichte geschrieben haben. Von diesem Auftritt wird man auch in Jahrzehnten noch sprechen.

Von Peter

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