Schon im Vorfeld war bekannt, dass LOCKE & KEY mit der dritten Staffel enden würde. Das ist schade, weil die von Joe Hill kreierte Vorlage, die als eine Reihe von Comic-Miniserien erschienen ist, noch reichlich Potenzial gehabt hätte.


Der Vorteil ist aber zumindest, dass die Macher mit dem Wissen um die letzte Staffel auch auf ein Ende hinarbeiten konnten. Bei Netflix ist das nicht selbstverständlich. Da werden gerne mal Serien nach der zweiten Staffel abgebrochen und damit ohne jeden Schluss stehen gelasseen – manchmal auch mit einem Cliffhanger.


Die dritte Staffel setzt ein paar Monate nach dem Ende der zweiten ein. Manches hat sich verändert, nicht zuletzt deswegen, weil Tyler sich entschlossen hat, alles zu vergessen und Monate weg war. Als er wieder zurück ist, ist aber auch das besondere Band weg, das er zu seiner Schwester Kinsey hatte.
Keiner von ihnen ahnt, dass ein Dämon, der weit mächtiger als Dodge ist, sich des Körpers eines Captains des Unabhängigkeitskriegs bemächtigt hat und plant, die Schlüssel an sich zu bringen, um sie auf eine Art zu verwenden, die das Ende aller Dinge bedeuten könnte.



Die ersten beiden Staffeln hatten jeweils zehn Folgen, bei der dritten sparte man nun schon insofern, als dass es nur noch acht Folgen sind. Die reichen aber auch, denn gerade in den ersten drei Episoden tut sich nicht so viel. Der Schurke bleibt hier auch zu sehr im Hintergrund.
Dafür gibt es einen neuen Schlüssel, der es auch erlaubt, die Schurkin der vorherigen Staffeln zurückzubringen.


Das das Ganze günstiger sein musste, merkt man auch daran, dass Aaron Ashmore nur kurz dabei ist. Ansonsten gilt aber: Die Geschichte nimmt in der zweiten Hälfte deutlich an Fahrt auf und führt zu einem durchaus befriedigenden Ende.
Das macht LOCKE & KEY mit seinen drei Staffeln und 28 Folgen zu einer runden Sache.

Von Peter

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