Es ist schon ein ungewöhnliches Projekt, das seit gestern bei Netflix zu sehen ist: Eine Verfilmung der Archie-Comics, aber nicht aus den USA, sondern aus Indien. Das Projekt heißt THE ARCHIES und erzählt von einem Riverdale in Indien. Das wurde von einem Briten gegründet, um einen Ort zu schaffen, an dem Anglo-Inder friedlich leben können. Als Indien unabhängig wurde, gingen viele, einige blieben aber auch. Jetzt ist 1964, Archie hat seine eigene Band und Freunde, mit denen er den Park retten will, der einem Bauvorhaben weichen soll.

Wenig Story für knapp zweieinhalb Stunden Film, aber so ist Bollywood. Kurz ist da eher nicht die Regel, gesungen und getanzt wird aber schon, was hier noch halbwegs organisch anmutet, da die Archies natürlich singen.

Der Look des Films ist schön, eine Art unwirkliches 1964, zumal das indische Riverdale auch wenig britisch und weit mehr amerikanisch wirkt. Letztlich schon ein ganz hübscher Film, auch und gerade, wenn man kein Kenner der Archie-Comics ist (und mit der Fernsehserie RIVERDALE ist der Film eh nicht zu vergleichen).

Einen Wermutstropfen gibt es aber auch. Netflix hat gegeizt und dem Film keine Synchronisation spendiert. Nur Untertitel sind vorhanden.

Von Peter

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