Bocola hat die Bände 13 und 14 von RIP KIRBY (je 25,90 Euro) veröffentlicht und deckt damit die Jahre 1962 bis 1964 des Zeitungsstrips ab.

Der Strip wurde von John Prentice kreiert, der es gut verstand, in die Fußstapfen von Alex Raymond zu treten. Er erzählt flott und mit Esprit die Geschichten des Reporters Rip Kirby, der immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird. Die schwarzweißen Zeichnungen sind detailliert und ausdrucksstark. Die querformatigen Bände im Überformat sehen toll aus und sind ein Glanzlicht in jeder ernstzunehmenden Comic-Strip-Sammlung.

Mit dem siebten und achten Band von ROLAND, RITTER UNGESTÜM (je 25 Euro) wird die Serie abgeschlossen. Zum Ende gibt es eine Sammlung aller Kurzgeschichten. Kult Comics schließt mit JHEN INTEGRAL 6 (35 Euro) zur Moderne auf.

Hier sind die Abenteuer der Jahre 2017 bis 2020 enthalten, sowie die Reisereportage über Venedig. Jhen hat es hier mit der Pest zu tun, kommt nach Nantes und wird in Caen Zeuge eines Raubes.

Eine kleine Perle von Pierre Seron wird auch geborgen: DIE ZENTAUREN INTEGRAL 1 (35 Euro) enthält die Geschichten von 1977 bis 1980, in denen die jungen Zentauren Ulysses und Aurora, die versehentlich durch die Zeit reisen und immer wieder in andere Epochen der Erde geraten. Die Geschichte „Der Stern des Nordens“ ist aus heutiger Sicht etwas problematisch, da der Ecole-Marcinelle-Stil von Serron per se schon karikierend ist, bei der Darstellung der PoC schon rassistisch anmutet. Die Geschichte selbst ist es natürlich nicht, prangert er doch Rassismus an.

Carlsen hat die HELD GESAMTAUSGABE (35 Euro) veröffentlicht. Er enthält alle Geschichten des jungen Flix, der Alltag, Arbeit und Beziehungen gerecht werden will. Witzig erzählt, oft auf den Punkt – das sind kleine, feine Geschichten, mit denen man sich identifizieren kann.

Von Peter

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