Erneut erweist sich Jim als begnadeter Beobachter mit einem großartigen Ohr für Dialog und das richtige Gespür eine echte, menschliche Geschichte. In WO SIND DIE GROSSEN TAGE GEBLIEBEN? befasst er sich mit der Frage, wie man reagiert, wenn die Träume von einst auch nach all den Jahren nicht in greifbare Nähe geraten, wenn das Leben einem einen Strich durch die Rechnung macht und nichts auch nur annähernd dem gleicht, wie man es sich einst als junger Mensch vorgestellt hat.

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Im Mittelpunkt steht Hugo, der den Selbstmord seines besten Freunds Fred nicht verwunden hat, der immer noch dessen Nummer mit dem Handy anruft, der in einem glücklosen Job gefangen ist, während seine eigentlichen Träume immer mehr schwinden, er zugleich jedoch das Leben, das er hat, in Schutt und Asche legt.

wo_sind_grossen_tage_seite_01_1Es ist eine wunderbare Geschichte, die Jim hier erzählt. Eine, die das Lebensgefühl angehender 40er einfängt, die es versteht, die Bestandsaufnahme, die mit dem Alter unweigerlich kommt, mit emotionaler Wirkung zu versehen.

wo_sind_grossen_tage_seite_10Jim hat diesmal nicht selbst gezeichnet, Alex Tefgenkgi hat jedoch einen Stil, der dem Autor sehr zupass kommt.

Von Peter

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