Die größten aller Crossover sind die, die richtig irre sind. Solche, die man im Leben nicht erwartet hätte. Eines wie GROO VS. CONAN. Aber es ist Realität geworden. Eine vierteilige Miniserie, die es auch als Tradepaperback gibt. Das Grandiose daran ist jedoch, dass es nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch ein Crossover ist.

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Mark Evanier hat das Abenteuer geschrieben, aber gezeichnet wurde es von Sergio Aragones und Thomas Yeates. Der cartoonige Stil von Aragones trifft damit auf den realistischen Stil von Yeates. Und das teilweise in einem Panel!

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Die Geschichte ist aber noch irrer, als man glauben könnte. Denn sie beginnt mit Mark Evanier, der Sergio Aragones vorschlägt, ein Crossover zu machen. Allerdings bekommt Sergio eine über den Schädel gezogen, weswegen er sich selbst für Conan hält und eine Geschichte zusammenspinnt, in der Groo von einem bösen Mann angeheuert wird, eine Bäckerei platt zu machen, weswegen die armen Bewohner Conan bitten, das Monster Groo zu erschlagen. Das spiegelt nur die Echtwelt-Handlung wieder, denn Evanier setzt sich für einen Comic-Shop ein, der einer Mall weichen soll.

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GROO VS. CONAN ist ein absolut schräger Comic, der teilweise den grimmigen Sprachduktus einer CONAN-Erzählung aufweist, ihn dann aber auch durch den Kakao zieht. Die große Frage ist natürlich: Wer wird gewinnen? Groo oder Conan? Die wunderbare Antwort gibt es in dieser Geschichte, und sie bedient beide Fangruppen!

Von Peter

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