Gail Simone und Jim Calafiore finanzierten LEAVING MEGALOPOLIS über Kickstarter. Es war eine immens erfolgreiche Kampagne, der wohl auch zu verdanken ist, dass der Hardcover-Band bei Dark Horse für schlanke 14,99 Dollar verlegt wurde.

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Beide erzählen eine Superhelden-Geschichte, wie man sie bei DC oder Marvel nicht verorten kann. Die Helden von Megalopolis sind allesamt wahnsinnig geworden. Sie machen Jagd auf Menschen, sie töten aus Lust und Passion, und sie gehen sich auch gegenseitig an die Gurgel, wenn es nicht anders geht. Mina ist eine der wenigen Überlebenden, die zusammen mit ein paar anderen versucht, einen schützenden Bunker zu erreichen. Aber die Gefahr geht nicht nur von den Superwesen, sondern auch von ganz normalen Menschen aus.

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Es ist Volume 1, das Simone und Calafiore hier präsentieren, das Ende ist dementsprechend etwas offener. Allerdings: Es ist ein Ende, happy für die einen, bitter für die anderen, emotional aufregend für den Leser. Die Königsklasse beim Schreiben von Geschichten mit Superwesen ist der Umgang mit den normalen Menschen. Simone lässt diese Menschen zu dreidimensionalen Charakteren werden, um die man sich sorgt, mit denen man bangt, und denen man beim Sterben zusieht.

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LEAVING MEGALOPOLIS – der Band enthält noch eine 14-seitige Bonusgeschichte und Hintergrundmaterial – ist eine faszinierende Geschichte über Helden. Nicht über Superhelden, über ganz normale Menschen, und wie sie in extremen Situationen reagieren.

Von Peter

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