Am 13. März erscheint die achte Staffel von DOCTOR WHO mit Peter Capaldi, der neuesten Inkarnation des Doktors. Grund genug für eine kleine Zeitreise.

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Der Grundstein für die seit mittlerweile mehr als 50-jährige Erfolgsgeschichte von DOCTOR WHO wurde am 23. November 1963 mit der ersten Episode „An Unearthly Child“ in Großbritannien gelegt. Bis die Serie auch in Deutschland bei RTL plus erstmalig ausgestrahlt wurde, vergingen rund 26 Jahre. Seitdem erfreut sich die Rekordserie, die als bisher am längsten laufende und erfolgreichste Sci-Fi-Serie sogar einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde innehat, auch hierzulande einem stetig wachsenden Fankult.

Besonders beliebt ist bei den Whovians natürlich die Hauptfigur, der namenlose Doktor, der im Laufe der Zeit von verschiedenen Schauspielern gespielt wurde. In der aktuellen achten Staffel reist Peter Capaldi mit der berühmten Telefonzelle TARDIS quer durchs Universum und trifft auf die außergewöhnlichsten Gestalten. Doch Moment – was genau bedeutet eigentlich TARDIS?

Fliegende Telefonzellen, Companions und skurrile Rassen

TARDIS ist die Abkürzung für Time And Relative Dimensions ISpace, in der deutschen Fassung steht die Buchstabenfolge für „Trips aufgrund relativer Dimensionen iSternenzelt“. Wie schon beispielsweise in der Trilogie „Zurück in die Zukunft“ genießt die Zeitmaschine, im Falle von Doctor Who eine blaue, britische Telefonzelle, in Fankreisen absoluten Kultstatus.

Aber jede Reise in ungeahnte Sphären wäre nur halb so aufregend, wenn es nicht ständige Weggefährten gebe. Und Doctor Who hat eine ganze Menge von ihnen. Neben Peter Capaldi glänzt in Staffel 8 die charmante Jenna-Louise Coleman in der Rolle der Clara Oswald als Doctor Whos Begleiterin. Unvergessen bei den Whovians ist Carole Ann Ford als Susan Foreman. Von der ersten Folge bis zur neunten Ausgabe der zweiten Staffel war Doctor Whos Enkelin stets an seiner Seite dabei und begegnete mit ihm zusammen den unterschiedlichsten Wesen.

Zum Beispiel den Cybusmen, einer Unterart der Cybermen. Oder aber den nahezu unaussprechlichen Raxacoricofallapatorianer, die sich mit Essigsäure bekämpfen lassen und bei Berührung mit ihr zerplatzen. An Fantasie mangelte es den Machern von DOCTOR WHO nie und so wurden die Zuschauer immer wieder von neuen Rassen, Monstern und verblüffenden Lebensformen überrascht.

Verschollen: Wo ist der Doktor?

Dass es bei Zeitreisen öfter mal zu Verlusten kommen kann, bekam DOCTOR WHO einige Male zu spüren. Fast 100 Episoden aus den ersten sechs Staffeln sind bis heute nicht mehr aufgefunden worden. Das liegt vor allem daran, dass bis Ende der 1970er-Jahre Videobänder mehrmals bespielt und die Originalfolgen dadurch gelöscht wurden. Aber es wurden auch verschwundene Folgen wiedergefunden: 2013 tauchten bei einem nigerianischen Fernsehsender elf Ausgaben der fünften Staffel wieder auf, von einigen anderen Aufzeichnungen existierten immerhin noch Audiomitschnitte, die ebenfalls veröffentlicht wurden.

Doctor Who abseits des Fernsehbildschirms

Nicht nur auf der Mattscheibe sorgt DOCTOR WHO für Furore, sondern auch auf den Brettern diverser Theaterbühnen. Die beiden „Fernsehdoktoren“ Colin Baker und Jon Pertwee gaben sich im wohl bekanntesten DOCTOR WHO-Theaterstück „Doctor Who: The Ultimate Adventure“ selbst die Ehre. Sogar musikalisch gelang es DOCTOR WHO, das Publikum in mehreren Konzerten zu begeistern. Radiosendungen und Hörspiele gehören zum weiteren Repertoire genauso wie vier Kinoveröffentlichungen.

Beliebte Serien wie „Family Guy“, „Futurama“, „South Park“ oder „Supernatural“ verbeugten sich vor dem Doktor, in dem sie Referenzen in einzelne Episoden einbauten. Google widmete DOCTOR WHO zum 50. Jubiläum gar eines ihrer weltbekannten Doodles – und David Gilmore, Gitarrist der legendären Band Pink Floyd, stimmte bei einem Auftritt 1994 in London plötzlich das DOCTOR WHO-Theme an.

Von Peter

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