Einige interessante DC-Highlights stehen in diesem Monat auf dem Plan.

Hier treffen sich gleich zwei Film-Reihen: AQUAMAN VS. SUICIDE SQUAD (12,99 ). Die komplette Geschichte liegt in einem Band vor. Es wird erzählt, wie sie Atlantis aus dem Meer erhoben hat und die Politiker eine Bedrohung darin sehen, weswegen Amanda Waller beauftragt wird, das Problem zu lösen. Die Suicide Squad soll Atlantis wieder im Meer versinken lassen, doch Meras Reich wird von Aquaman beschützt. Dies ist ein Crossover beider Serien und lebt nicht nur von reichlich Action, sondern auch von der politischen Dimension, die amerikanische Auslandspolitik in einem hässlichen Licht zeichnet – aber das Ende kann diesen Eindruck wieder einfangen.

WONDER WOMAN: ERDE EINS 2 (16,99 Euro) ist der zweite Band von Grant Morrisons Neudefinition von Wonder Womans Anfängen. Morrison hat ein Gespür für das, was die Menschen bewegt und erzählt eine Ideologien angreifende Geschichte, in der es um die größte Feministin der Welt geht. Die Zeichnungen von Yanick Paquette sind traumhaft schön. Er spielt wundervoll mit den Layouts und ist dabei sehr experimentierfreudig.

BATMAN: DETECTIVE COMICS 5 (17,99 Euro) ist faszinierend, weil hier nicht nur mit dem Verschwinden von Tim Drake etwas weit Größeres vorbereitet wird, sondern weil es auch einen Tim Drake aus der Zukunft gibt, der als Batman nicht so ist, wie es sich die jüngere Version vorgestellt hat. Hier gibt es hoch dramatische Gespräche zwischen einem jungen Mann voller Hoffnung und einem Gefallenen, der tut, was er tun muss, damit die Welt nicht noch mehr vor die Hunde geht, als sie das eh schon tut. Das ist zugleich ein imposanter Ausblick auf die Zukunft, aber auch ein eindringlicher Blick auf das Hier und Jetzt des DC-Universums.

BATMAN: KÖNIG DER ANGST (16,99 Euro) beinhaltet eine komplette Miniserie, in der sich Batman in Arkham Asylum seinen größten Ängsten stellen muss. Die Geschichte ist packend erzählt, Autor Scott Peterson liefert aber im Grunde nur soliden Standard ab. Was die Geschichte über den Durchschnitt erhebt, sind die atmosphärischen Zeichnungen von Kelley Jones, einem der grandiosesten Batman-Zeichner überhaupt, der den Horror-Aspekt des Dunklen Ritters immer besonders gut zur Geltung bringen konnte.

Von Peter

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