Zu STAR TREK gibt es zahlreiche Bücher, der Bereich der Comics wurde aber bislang sträflich vernachlässigt. Nur ein Buch, STAR TREK COMICS, hat sich damit befasst, nun gibt es mit NEW LIFE AND NEW CIVILIZATIONS aber ein neues Buch, das einen gänzlich anderen Ansatz wählt. Das von Joseph F. Berenato herausgegebene Buch umfasst knapp 300 Seiten und bietet 20 Kapitel, in denen sich verschiedene Autoren in chronologischer Form mit den STAR TREK-Comics befassen. Es geht also mit Gold Key los, wechselt zu den Power & Records-Books, streift sogar Malbücher und dann weiter zu Marvel, DC, Malibu, wieder Marvel, dazwischen Tokyopo und schließlich IDW.

new life

Hier kommen nicht nur Kenner der Materie zur Wort, auch Menschen, die direkt mit den Comics gearbeitet haben, erinnern sich hier. So ist es der ehemalige Editor Tom Mason, der erzählt, wie Malibu seinerzeit die Lizenz zu STAR TREK: DEEP SPACE NINE erhalten hat. Zudem wollte man dort noch sehr viel stärker expandieren, aber dann kam das vorzeitige Aus der Reihe, weil Paramount alle Eier in einen Korb leben wollte, das dann wiederum bei Marvel.

Robert Greenberger wiederum erinnert sich daran, wie schwer es war, die erste Miniserie zu STAR TREK: THE NEXT GENERATION zu produzieren, während die monatliche Serie später reibungsloser verlief. Kleine Info am Rande: Patrick Stewart monierte mehrmals, dass sein Kopf zu spitz gezeichnet sei, was dann geändert wurde.

In einem besonders interessanten Kapitel von Rich Handley geht es zudem um die STAR TREK-Comics, die angekündigt, aber nie produziert worden sind.

Alles in allem ein tolles, extrem informatives Buch, das so tief wie niemals zuvor in diesen Nischenbereich des STAR TREK-Universums vordringt.

Von Peter

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