Mike Careys „Lucifer“ wird von DC gerade in wunderbaren, dicken Büchern gesammelt. Drei sind bereits erschienen, das vierte folgt in Kürze, womit die Serie komplett vorliegt. Alles begann mit einer Miniserie, die aus „Sandman“ hervorging und von Scott Hampton gezeichnet wurde.

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Lucifer Morningstar war eine der interessantesten Figuren in Neil Gaimans „Sandman“. In mehr als einer Geschichte zeigte der Höllenfürst Seiten von sich, die man Satan für gewöhnlich nicht zutrauen würde. Am Ende seines Weges gab er sogar seinen Job auf und verließ die Hölle, um unter den Sterblichen zu wandeln. An diesem Punkt setzt die Handlung dieses Albums, das die komplette Miniserie enthält ein.

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Große Dinge harren ihrer Erfüllung. Der Himmel ist besorgt und so schickt man einen Engel, um Lucifer anzuheuern, eine Aufgabe zu übernehmen, an der sich die Mächte des Himmels nicht die Hände schmutzig machen wollen. Erst nicht sehr interessiert, stimmt Lucifer zu und nennt seinen Preis, der die Zerstörung eines unschuldigen Mädchens mit sich bringen könnte.

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Mike Carey mag kein zweiter Gaiman sein, aber seine Geschichte ist spannend genug, um den Leser über die ganze Länge zu fesseln. Dabei erzählt Carey nicht einfach eine geradlinige Geschichte, sondern reichert das Garn mit vielerlei Details an. Besonders gut gelungen an „Lucifer“ ist ihm die Charakterisierung seines Hauptcharakters. Wie schon bei „Sandman“ ist Lucifer auch hier eine faszinierende Persönlichkeit, die keine Bösartigkeit, sondern kühle Berechnung ausstrahlt und sich letztlich für nichts anderes als sich selbst interessiert.

Von Peter

Ein Gedanke zu „Die komplette Saga von LUCIFER“

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