Im fünften Titel der Marvel-Now-Heft-Reihen, IRON MAN 1, steht nicht nur Tony Stark als Rüstungsträger im Mittelpunkt. Er teilt sich das Heft nämlich mit dem grünen Goliath, dem Hulk.

IRON MAN wird von Kieron Gillen geschrieben. Er greift Elemente auf, die die Fans des Films IRON MAN 3 kennen. Die Extremis-Erfinderin wird umgebracht, ihre Erfindung wiederum wird missbraucht. Tony macht sich nun daran, Extremis aufzuhalten.

Vorkenntnisse braucht man nicht, noch nicht mal den Film muss man gesehen haben. In diese IRON MAN-Story kann man direkt eintauchen, ohne dass man in irgendeiner Weise verwirrt sein würde. Gezeichnet ist das Ganze übrigens von Greg Land. Sieht schön aus, aber bei ihm weiß man ja nie, welches Fotomaterial er gerade wieder abgepaust hat …

HULK ist die deutlich interessantere Serie. Mark Waid leitet nun die Geschicke von Banner, der zwei Dinge erkannt hat: 1.) Er kann sich vom Hulk nicht heilen. 2.) Er will seine Schuld abtragen. So schlägt er SHIELD-Direktorin Maria Hill vor, für die Organisation tätig zu werden, Dinge zu erfinden, die der Welt helfen und auf SHIELDs Hilfe setzen zu können, wenn der Hulk sich doch mal wieder Bahn bricht. Um den Deal zu versüßen, macht er sich daran, den Mad Thinker dingfest zu machen.

Über die Jahrzehnte haben schon viele Autoren mit der Frage gespielt, wie sich Banner und Hulk arrangieren können. Dabei gab es schon die interessantesten Wechselwirkungen, für die in der Regel Peter David verantwortlich war. Waid versucht, den Status Quo des Hulks nun auch neu zu definieren. Das mag ein wenig an frühere Hulk-Geschichten erinnern, gilt aber auch nur für die ganz alten Hasen, die während des David-Runs dabei waren. Nach den Abenteuern der letzten Jahre ist Waids Ansatz zumindest frisch. Der Hulk ist in diesem Heft-Duo der eindeutige Favorit – zumindest, wenn man von der jeweils ersten Ausgabe ausgeht.

Von Peter

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