Splitter wartet mit der BALLADE FÜR SOPHIE (45 Euro) auf.

Die Geschichte beginnt 1933, als ein reicher und ein armer Junge bei einem Klavierwettbewerb aufeinandertreffen und ihr Leben sich für immer verändern wird. 1997 erzählt der alte Pianist einer Journalistin eine Geschichte über den Preis des Erfolgs. Eine mitreißende, bewegende, sehr verspielt gezeichnete Graphic Novel voller Tiefgang.

HARLEM (25 Euro) spielt im New York des Jahres 1931 und erzählt eine Gangster-Geschichte, in der eine Frau sich behaupten muss. Realistisch, packend und Sepia-Tönen gehalten, ist dies ein Thriller, aber auch ein Drama. EIN UNERWARTETER TODESFALL (22 Euro) erzählt von einer Frau, die ihrem brutalen Ehemann entkommt und sich Goldsuchern am Yukon anschließt. Doch das Leben dort ist hart. Noch härter ist der Winter, der alle auf die Probe stellt. Dies ist ein Survival-Drama in ausdrucksstarken Bildern.

Carlsen wartet mit dem zweiten Band von DIE KÄNGURU-COMICS (22 Euro), der die Strips der Jahre 2022 und 2023 versammelt, aber auch eine unveröffentlichte Comic-Version des ersten Känguru-Kapitels zu bieten hat. Die Strips sind wie schon im ersten Band. Klug, amüsant, mit leisem Humor. Selten gibt es Schenkelklopfer, eher schon Pointen zum Nachdenken. Reinhard Kleists CASH: I SEE A DARKNESS (26 Euro) ist eine gelungene Biographie des Country-Sängers, die der Künstler in gewohnt starken Schwarzweißzeichnungen präsentiert. Mit mehr als 200 Seiten Umfang kann Kleist auch in die Tiefe gehen.

DER KLEINE PERRY 1 (16 Euro) erzählt davon, wie die Abenteuer von Perry Rhodan aussahen, als er noch ein kleiner Junge war. Olaf Brill und Michael Vogt erzählen auf knapp 90 Seiten, wie Perry und Gucky auf den Weg zum Mond sind und Thora kennenlernen, aber damit beginnt das Abenteuer erst. Das Ganze funktioniert als Kinder-Comic, ist aber auch eine schöne Verbeugung vor der größten deutschen Science-Fiction-Serie.

Von Peter

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