STAR TREK: AFTER DARKNESS (€ 14,80) setzt dort fort, wo der Film INTO DARKNESS  endete, mit den Klingonen, denen bewusst ist, dass Kirk – und damit die Sternenflotte – auf ihrer Heimatwelt war und Tote hinterließ. Aber das ist das Präludium, in erster Linie werden noch unabhängige Geschichten erzählt, die keinen direkten Bezug auf den Film nehmen. Aber: Die große Geschichte mit den Klingonen kommt noch, hier wird man darauf schon mal angeheizt.

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In der ersten, längeren Geschichte geht es um Spocks Pon Farr, das angesichts der Zerstörung von Vulkan  ungeahnte und gefährliche Nebenwirkungen entfaltet. Das erinnert an die klassische Episode „Weltraumfieber“, anders als bei früheren Comics der Serie wird hier aber sehr viel eigenständiger erzählt. Abgesehen von der Ausgangslage des Pon Farr ist alles anders, und das ist auch gut so.

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Noch besser ist die Geschichte mit der Begegnung mit den Gorn, die man aus der klassischen Episode „Arena“ kennt. Auch hier ist es jedoch so, dass die Unterschiede groß sind. Das liegt auch daran, dass Kirk und Co. schon auf die Gorn getroffen sind, wie man in dieser Geschichte erfährt. Sie sind eine kriegerische Rasse, weswegen man umso mehr gewillt ist zu glauben, dass sie friedliche Kolonisten abgeschlachtet haben. Aber wie sich herausstellt, ist es nicht immer das Monster, das sich wie ein Monster benimmt. Manchmal verbirgt sich das Böse hinter einem schönen Antlitz.  Eine exzellente Geschichte, bei der der STAR TREK-Gedanke fortlebt, dass man dem anderen mit Toleranz begegnen sollte und der erste Anschein nur zu oft trügen kann.

 

Von Peter

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