In Brüssel gibt es das Belgische Comic Zentrum, ein Museum, das ganz und gar der Neunten Kunst vorbehalten ist. Der Besuch lohnt sich aber nur bedingt, und das nicht nur, weil ein Teil der Ausstellung gesperrt war (über die Klassiker, vermutlich also Titel, die hierzulande bekannter sind). Ansonsten gibt es viele Originalseiten zu sehen, das Problem ist nur, dass es zu vielem ist, das hierzulande kaum bis gar nicht bekannt ist. Es ist trotzdem toll, die Kunst zu sehen, das große Aha-Erlebnis stellt sich aber nur bei wenigen Originalseiten wirklich ein.

Ein paar mannshohe Figuren sind im Museum zu sehen, sind aber in der Regel nicht zugänglich. Für Kinder ist entsprechend in dem Museum wenig geboten, es richtet sich schon an ernsthafte Bewunderer der Neunten Kunst, die sich dann auch darüber erfreuen können, die Schreibfeder von André Franquin sehen zu können.

Der Eintrittspreis ist mit 13 Euro vertretbar, man wird aber wohl kaum mehr als eine gute Stunde darin verbringen. Es gibt im Haus auch noch einen Laden, der Comics in den unterschiedlichsten Sprachen anbietet.

Von Peter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert