Mit X-MEN ‘97 wurde vor Jahren eine direkte Fortsetzung der Serie aus den 90er Jahren angekündigt. Die Freude bei den Fans wargroß. Seite heute gibt es die neue Staffel zur Serie, die 1992 gestartet wurde, bei Disney+ zu sehen.

Entwickelt wurde die neue Serie von Beau DeMayo, der als schwuler schwarzer Mann, der von weißen Eltern adoptiert wurde und eine koreanische Schwester hat, den Kern der X-Men immer verstand. Es geht um Akzeptanz in der Gesellschaft, etwas, um das DeMayo im Süden der USA auch kämpfen musste, weswegen er die X-Men so liebt. Die neue Serie setzt kurz nach den Ereignissen der letzten Folge der klassischen Serie ein. Es geht auch gleich richtig los: Dass die Welt beobachtet hat, wie Henry Peter Gyrich bei einer Mensch-Mutanten-Konferenz auf Charles Xavier schoss, führt zu Aufruhr.

Derweil sind Xavier und Lilandra zur Heimatwelt der Shi‘Ar unterwegs, weil der Professor nur dort genesen kann. Einiges wird anders sein als früher, nicht zuletzt die Zusammenstellung des Teams. Morph und Bishop schließen sich dem Team an, Rogue und Gambit wollen sich an einem normalen Leben versuchen, und Cyclops und Storm hegen den Traum von Professor X. Selbst Magneto hat sich entschieden, dem Weg von Professor X zu folgen. Glückliche Zeiten sind es dennoch nicht, denn der schurkische Mr. Sinister kehrt zurück.


Beau DeMayo zeigte auf der San Diego Comic-Con im letzten Jahr erste Ausschnitte, und erklärte, dass es bei der Auswahl der Autoren, die an der Serie arbeiten sollten, nur eine Vorgabe gab: Sie mussten Fans sein.

Außerdem erklärte er: „Man ist ein Fan oder man ist nicht dabei. Ich habe an einer Serie (Anmerkung: THE WITCHER) gearbeitet, bei der einige Autoren nicht nur keine Fans waren, sondern sich über das zugrundeliegende Material sogar lustig gemacht haben. Da ist ein Desaster einfach vorprogrammiert. Und es ist schlecht für die Moral.“ DeMayo ist ein Fan aber künftig auch nicht mehr dabei. Disney hat ihn entlassen – und das nur wenige Tage vor der Premiere. Die Gründe sind unklar.

Von Peter

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