Auf Disney+ gibt es seit heute die Dokumentation STAN LEE. Mit knapp 90 Minuten ist der Film auch abendfüllend. Er erzählt die Lebensgeschichte von Stanley Martin Lieber, von seiner Kindheit über die ersten Jahre als Autor und Redakteur, seine Zeit beim Militär und die große Zeit von Marvel. Es ist ein bewegtes Leben, das Lee hatte – oder zumindest wirkt es so, denn natürlich war er als Autor vor allem an die Schreibmaschine gefesselt.

Lee spricht über die bekannten Stationen seines Lebens, über die frühe Zeit bei Timely, über die ersten Marvel-Jahre, über die Erfindung verschiedener Figuren, und natürlich Spider-Man. Dabei wird nichts essenziell Neues geboten. Wer sich schon etwas länger mit Stan Lee und Marvel beschäftigt, hat praktisch jede Geschichte, die hier geboten wird, schon einmal gehört. Aber dennoch ist es ein guter Überblick, der auch davon profitiert, dass Lee im Lauf der Jahre sehr viel über Marvel gesprochen hat. Darum kann die Dokumentation auch mehrheitlich aus seiner Warte und mit seinen Worten erzählt werden.

Ein paar andere Leute kommen auch zu Wort. So gibt es Audiomitschnitte von Jack Kirby, vor allem ist es aber Lee, der hier spricht. Neben Lee gibt es sehr viele Abbildungen verschiedener Comics zu sehen, dazu kommen Ausschnitte aus Marvel-Produktionen und ähnliches. Auch schön: Ausschnitte einer Talk-Show, bei der auch DC-Boss Julie Schwartz dabei war.

Alles in allem eine schöne, aber naturbedingt ein bisschen oberflächliche Dokumentation. Gut anzusehen ist sie aber allemal.

Von Peter

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