Am 23. Juni erscheint der italienische Superhelden-Film FREAKS OUT.

Sie sind eine Laune der Natur und die größte Attraktion im Zirkus: ein magisch begabter Albino, ein magnetischer Zwerg, ein Wolfsmensch mit Superkräften und eine elektrische Tänzerin. Als die Deutschen 1943 in Rom einmarschieren und ihr Ziehvater Israel auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit spurlos verschwindet, beginnt für Cencio, Mario, Fulvio und Matilde eine bizarre Odyssee durch die vom Krieg zerrissene, ewige Stadt. Die Vier müssen gemeinsam ums Überleben kämpfen und hoffen, im Zirkus Berlin eine neue Heimat gefunden zu haben. Doch der Zirkusdirektor und fanatische Nazi Franz verfolgt seine ganz eigenen, perfiden Pläne und betreibt groteske Menschen-Experimente.

Regisseur und Mit-Autor Gabriele Mainetti ist Italiens Spezialist für Superhelden. Sein erster Film war SIE NANNTEN IHN JEEG ROBOT. Auf den gibt es hier auch einen ganz, ganz kleinen Verweis. Während des Abspanns gibt es einige Zeichnungen der Figur Franz zu sehen, die die Zukunft zeigen. Darunter ist auch ein Foto von Jeeg Robot, womit Mainetti begonnen hat, ein ganz eigenes Superhelden-Universum zu erschaffen. Dabei sieht man dem Film schon an, dass Mainetti nicht mit dem größten Budget arbeiten konnte. Vor allem fällt das bei den visuellen Effekten auf, zu denen es im Bonusmaterial auch eine kurze Featurette gibt. Das macht er mit einer coolen Geschichte wett, die mit interessant gestalteten Figuren aufwartet. Das Ganze ist so etwas wie eine Ursprungsgeschichte einer Superheldentruppe. Natürlich darf man den Film nicht mit amerikanischen Superheldengeschichten vergleichen, aber er zeigt auf, dass man derartige Geschichten auch außerhalb Hollywoods erzählen kann, nur ein bisschen zu lang ist er. Im Bonusmaterial gibt es ein paar entfallene Szenen, dazu Outtakes und ein Making-of, das durchaus Wissenswertes zu bieten hat.

Von Peter

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