Gleich zwei faszinierende Graphic Novels mit dem Dunklen Ritter gibt es dieser Tage.

BATMAN – DER FLUCH DES WEISSEN RITTERS (27,– Euro) ist Teil von Sean Murphys ganz eigene Annäherung an Batman und das direkte Sequel zu BATMAN: DER WEISSE RITTER, in dem er viele Elemente des Batman-Mythos auf den Kopf gestellt hat. In diesem ist der Joker der Weiße Ritter ist, der Batman überstrahlt. Diesmal rekrutiert der Joker Azrael, der mit seinem Flammenschwert Bruce Wayne vernichten soll. Murphy nutzt die Freiheiten, die ihm die von jeder Kontinuität losgelösten Geschichte erlaubt und steuert auf ein Ende zu, dass einen weiteren Teil zwangsläufig macht. Zuletzt ist in dem Band eine Geschichte über Mr. Freeze enthalten, die zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs spielt.

BATMAN: DER LETZTE RITTER AUF ERDEN (20,– Euro) ist eine abgeschlossene Geschichte von Scott Snyder und Greg Capullo, die unter dem Black Label von DC auf keinerlei Kontinuität achten muss. Beide Künstler haben ab 2011 einen bahnbrechenden Lauf bei Batman-Comics gehabt und diese Geschichte, die von einer apokalyptischen Zukunft berichtet, kann man für sich stehend betrachten, aber auch als Abschluss des gemeinschaftlichen Bat-Werks von Snyder und Capullo. Bruce Wayne findet sich in Arkham Asylum wieder und soll sich alles nur eingebildet haben, er erlebt aber auch die Welt außerhalb der Psychiatrie. In der ist er in der Zukunft der Dunkle Ritter, der mit dem Kopf des Jokers in einer Laterne herumzieht und versucht, der Welt eine neue Hoffnung zu bringen.

Von Peter

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