Ein paar Splitter-Highlights der letzten Wochen wollen wir euch heute gerne vorstellen.

CONAN DER CIMMERIER geht mit „Der schwarze Kreis“ (16,– Euro) weiter. Der Klassiker, eine der längsten Geschichten mit dem Barbaren, die Robert E. Howard geschrieben hat, wurde von Sylvain Runberg adaptiert. Die Zeichnungen fertigte Park Jae Kwang an – mit einer beeindruckenden Debütarbeit. Die Bleistiftzeichnungen sind direkt koloriert, was sehr atmosphärisch herüberkommt.

DIE NEUEN FÄLLE VON RICK MASTER 4 (15,– Euro) spielt 1968 – zur Hochzeit der Serie – und lässt Rick Master endlich seinen Wehrdienst ableisten. Aber natürlich muss er auch dort ermitteln. Die zwar in der Vergangenheit angesiedelten neuen Abenteuer von Zidrou sind ausgesprochen modern und sehr frisch.

DRIFTWELT 1 (16,– Euro) erzählt von einem verborgenen Reich, in dem Fabelwesen leben, das aber eher schlecht, als recht. Als eine Menschenfrau auftaucht, stürzt das das Reich ins Chaos. Das ist eine phantasievolle Geschichte von Ken Broeders, die vom Feeling her ein wenig an Jim Hensons Film DIE REISE INS LABYRINTH erinnert, aber inhaltlich eigene Wege beschreitet.

Mit 7 DETEKTIVE 1 (16,– Euro) beginnt eine neue Konzeptserie, in denen verschiedene Detektive in den Mittelpunkt gerückt werden. Im ersten Band ist es Miss Crumble, eine pensionierte Dorflehrerin, die einen Mörder in dem Örtchen Sweet Cove jagt. Das klingt nach einer einfach gestrickten Geschichte, wird von Autor Henrik Hanna jedoch zum ausgeklügelten Who-done-it? gemacht, bei dem man als Leser miträtselt, wer der Mörder ist.

DIE HORDE DES WINDES 1 (18,– Euro) ist die Adaption des Romans von Alain Damasio, in der eine Gruppe seit Jahrzehnten unterwegs ist, um die Quelle des Windes zu erreichen, der die Existenz auf der Erde bedroht. Eine interessante Prämisse, eine spannende Geschichte mit einem riesigen Kader an Charakteren und schöne Zeichnungen machen diesen Band lesenswert. Nur einen Wermutstropfen gibt es: Das Lettering ist etwas schwer lesbar.

SCHLOSS DER TIERE 1 (17,– Euro) ist Xavier Dorisons Verbeugung vor George Orwells „Farm der Tiere“. Er erzählt von einem Schloss, das von den Menschen verlassen wurde und in dem die Tiere nun herrschen, aber längst nicht alle gleich sind, weswegen einige in den Widerstand gehen müssen. Die herrschenden und untergeordneten Tiere sind anders, die Geschichte ein ewiger Klassiker, der in der Variation auch neue Facetten liefert.

Von Peter

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