Crossover sind das Salz in der Suppe eines jeden Verlags. Sie sind auch das, was Fans insgeheim wünschen. Weil diese Geschichten zwar selten mit dem gängigen Kanon in Einklang gebracht werden können, weil der Spaß-Faktor aber groß genug ist, um großzügig darüber hinwegzusehen. Ganz zu schweigen davon, dass es immer eine ganz besondere Eigendynamik entwickelt, wenn sich Figuren gegenüberstehen, die sich eigentlich nie treffen dürften. Wie die Turtles, die in einem New York der Ghostbusters landen.

Schuld daran ist Donatello, dessen neueste Erfindung nicht ganz so funktioniert hat, wie er sich das vorgestellt hat. Denn die Turtles werden zusammen mit April und Casey in ein alternatives New York transportiert, in dem es reichlich Geister gibt. Natürlich halten die Ghostbusters die grünen Mutanten für ebensolche. Was folgt, ist der obligatorische Kampf zwischen den Mächten des Guten. Bis beide Seiten halt doch erkennen, dass sie nicht die Bösen sind und sich verbünden müssen – gegen den unsterblichen Chi-You, der die Erde der Turtles kontrollieren will, aber sich auch mit der der Ghostbusters zufriedengibt.

Die Zeichnungen sind gefällig, wenn auch sehr cartoonig. Sie erinnern vor allem an den Stil der alten Ghostbusters-Zeichentrickserie. Die Geschichte ist etwas arg konstruiert, aber das ist häufig ein Indiz dieser Art von Crossovers. Dafür funktioniert die Interaktion zwischen den mutierten Schildkröten und den Geisterjägern sehr gut, da die Figuren aufgrund ihrer Ähnlichkeiten gut harmonieren. Zudem ergibt sich der halbe Spaß ohnehin daraus, die bekannten Figuren in neuem Umfeld zu sehen. Wo sonst außer hier hat man schon mal die Gelegenheit, einen Turtle mit einer Protonenkanone zu sehen?

Von Peter

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