Lee und Ditko erfanden in ihrer mehr als fruchtbaren gemeinsamen Spider-Man-Zeit zahllose klassische Schurken, die dem Wandkrabbler auch heute noch begegnen. Gestalten wie Doktor Oktopus, der Geier, die Echse, der Skorpion, Elektro und zahlreiche andere entstammen ihrer kreativen Zusammenarbeit, doch erst mit dem Grünen Kobold schufen sie den vielleicht größten Gegner, den Spider-Man je hatte. Im Gegensatz zu Spider-Mans übriger Schurkengalerie weiß der Industrielle Norman Osborn, wer sich hinter der Maske des Spinnenmenschen verbirgt – und er nutzt dieses Wissen, um Peter Parker zuzusetzen. Die klassischen Kobold-Geschichten haben auch heute noch nichts von ihrem Flair verloren und können in zahlreichen Reprints, die es auch auf Deutsch gibt, neu erlebt werden.

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Die kreative Partnerschaft zwischen Lee und Ditko endete, als sich beide nicht darüber einig werden konnten, wer hinter der Maske des Grünen Kobolds stecken sollte. Während Lee dem Soap-Element treu bleiben und jemanden nehmen wollte, der den Lesern bekannt war, fand Ditko es weitaus interessanter, einen vollkommen Fremden als Kobold zu enthüllen. Lee setzte sich als Redakteur durch und Ditko stieg aus der Serie aus. Dem Erfolg tat dies keinen Abbruch, fand sich doch mit John Romita ein Zeichner, der seinen eigenen Stil für Spider-Man entwickelte und die Herzen der Fans für sich gewinnen konnte.

Von Peter

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