Den berühmtesten Spinat-Fan der Welt kennt nun wirklich jeder: Popeye, der Seemann. Aber im aufschlussreichen Vorwort von Georg Seeßlen im Band POPEYE – DIE SPINAT-EDITION erfährt man, dass er ganz am Anfang mit dem grünen Zeugs nichts am Hut hatte und seine Kräfte anderweitig erlangte.

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1929 erblickte Popeye das Licht der Welt – Seeßlen lässt das Revue passieren, ordnet die Figur und ihre Historie analytisch ein und bietet allerhand Informatives. Selbst ein Diskurs darüber, welcher Art die Beziehung zwischen Popeye und Olive war, gibt es hier.

Die enthaltenen Comics sind wiederum nicht von Popeye-Schöper E.C. Segar, sondern von seinem wunderbaren Nachfolger Bud Sagendorf. Enthalten sind Geschichten, die von 1948 bis 1957 erschienen sind. Kleine, knackige Geschichten, bei denen alles möglich ist, selbst die Begegnung mit Außerirdischen, die Erden-Spinat einfach nicht verkraften.

Erwähnt werden muss unbedingt die Übersetzung von Jan Dinter, der die rotzige Art, wie Popeye spricht, launig übertragen hat. Das allein ist schon ein Vergnügen, aber in Verbindung mit den ausgelassenen Geschichten kann man hier sehen, wieso Popeye über so viele Jahrzehnte so populär war.

Von Peter

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