Bevor beim US-Verlag Boom die Rechte an Comics zu den Pixar-Titeln abliefen, veröffentlichte man dort auch eine Serie zu WALL-E. Die erste Geschichte gibt es im etwas kleiner formatigen, aber schönen Sammelband „Out There“. Ein zweiter Sammelband ist auch noch erschienen.

Die Geschichte spielt knapp fünf Jahre, nachdem die Menschen die Erde verlassen haben. Einige der Müllroboter sind schon kaputt oder ausgefallen, die anderen werden von einem riesigen Roboter schikaniert, so auch Wall-E. Da landet der Astronaut Andy auf der Erde und sucht nach seiner Familie. Wall-E hilft ihm herauszufinden, wo seine Familie ist, und sein Raumschiff zu reparieren.

Zugegeben, die Geschichte klingt für einen Umfang von über 100 Seiten nach so gut wie nichts. Sie ist auch sehr, sehr simpel. Aber Autor Bryce Carlson versteht es, trotz weniger Worte eine herzige Geschichte zu erzählen, die den Geist des Films atmet. Zusammen mit Zeichner Morgan Luthi erweist er sich als Meister des Storytellings, der die kleinen und die großen Momente im Leben des Müllroboters Wall-E zu einer emotionalen Reise für den Leser macht. Das Schlussbild zeigt Wall-Es große Augen, in denen sich der Schmerz ob des Verlusts eines Freundes spiegelt.

Von Peter

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