Die Geschichte ist auf knapp 1.200 Seiten angelegt, der erste Band von WAISEN mit dem Titel „Das Ende ist erst der Anfang“ bietet knapp 200 Seiten und damit den direkten Einstieg in die Geschichte. Eine außerirdische Macht attackiert die Erde, ein großer Teil der Bevölkerung wird getötet. Um sich gegen die Aliens zu wappnen, werden Kinder rekrutiert, die ihre Eltern verloren haben. Man bildet sie zu Elitekämpfern aus. Jahre später beginnt der Gegenangriff, eine Invasion der Feindwelt, bei der die Waisen, wie die Elitetruppe heißt, sich bewährt, aber auch auf einen Gegner trifft, der extrem mysteriös ist.

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Man erkennt schon, was die Autoren beeinflusst hat, darunter „Ender’s Game“ und „Starship Troopers“, aber es gelingt ihnen, aus den bekannten Elementen eine eigenständige, spannende Geschichte zu gestalten, die optisch interessant aufgemacht ist. Die italienische Serie unterscheidet sich im Layout von amerikanischen Comics, sie hat einen ganz eigenen Stil.

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Die Figuren sind Archetypen, aber sympathisch und interessant gestaltet, weil es auch innere Konflikte gibt. So hasst Juno einen ihrer Ausbilder, weil der für den Tod ihres Bruders verantwortlich ist. Die Geschichte wird nicht gänzlich linear erzählt. Immer wieder gibt es Rückblicke zu der Zeit der Ausbildung der Waisen, was neben „Ender’s Game“ auch an Stoffe wie „Die Bestimmung – Divergent“ erinnert. Aber auch hier gilt: Einflüsse gibt es viele, aber Eigenständigkeit besitzt WAISEN. Dies ist eine tolle Veröffentlichung für Science-Fiction-Fans!

Von Peter

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