Nach Zeichentrick-, Real- und computeranimierten Filmen gibt es nun mit ASTERIX & OBELIX: DER KAMPF DER HÄUPTLINGE die erste Miniserie zur genialen Schöpfung von René Goscinny und Albert Uderzo. Im Grunde ist das Ganze aber wie ein langer Film. Kumuliert ist die Laufzeit der Miniserie gut 150 Minuten. Sie startet bei Netflix am 30. April.


Die hauptsächliche Vorlage für die Miniserie bildet das Album „Der Kampf der Häuptlinge“, das als siebter Band in den frühen Sechzigerjahren veröffentlicht wurde; in Deutschland kam der Band als viertes Album auf den Markt. Es ist nicht das erste Mal, dass das Album Pate für eine Verfilmung steht. Das geschah schon im Jahr 1989 mit ASTERIX: OPERATION HINKELSTEIN.

Die Gallier leisten erbitterten Widerstand. Wieder mal wurde eine Legion der Römer kräftig verprügelt, als sie versuchte, das gallische Dorf einzunehmen. Cäsar ist darüber nicht erfreut, aber er kann sich ja auf die junge Metadata verlassen. Denn die hat eine geniale Idee, die mit den Traditionen der Gallier zu tun hat. Ein Häuptling kann den anderen zum Kampf herausfordern. Der Gewinner herrscht dann über beide Dörfer. Man braucht nun also nur einen gallischen Häuptling, der von Rom bereits unterworfen wurde, der Majestix herausfordert und besiegt.


Aber was ist mit dem Zaubertrank? Um den muss man sich kümmern, und zwar, in dem der Druide Miraculix entführt wird, so dass der Kampf der Häuptlinge ohne „Doping“ stattfinden kann …


Interessant ist in der ersten Folge auch ein längerer Rückblick auf die Zeit der Siebziger vor Christus, als die Römer noch nicht da waren. Das Dorf war … groovy. Außerdem gab es keinen Zaubertrank, der wurde eher zufällig erschaffen und veränderte dann alles.
So erlebt man hier auch mit, wie Asterix und Obelix als Kinder waren und wie es sich zutrug, dass Obelix, der als schwächliches Kind galt, in den Zaubertrank plumpste.


Die Computeranimation ist auf hohem Niveau, die Kämpfe mit den Römern am Anfang sind besonders schön umgesetzt, da hier auch noch wie in Comics üblich Soundwords eingesetzt werden. Auch die Farbgebung bei diesen Momenten, aber auch den Blick in die Vergangenheit ist eigensinnig und charmant.


Die Erzählung funktioniert gut, es ist auch eines der besten Comic-Alben, die hier als Vorlage genutzt werden. Gags des Comics werden eins zu eins übertragen, aber auch erweitert. Alles in allem eine schöne Miniserie, nicht nur, besonders aber für Fans von Asterix und Obelix.

Von Peter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Comicecke – Der Sammlerecke Blog
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.