Im Dezember 1955 erschien das erste MOSAIK-Heft mit den Digedags, und seit Januar 1976 erleben die Abrafaxe Monat für Monat unglaubliche Abenteuer im MOSAIK. 229 Digedags-Hefte plus 521 Abrafaxe-Hefte macht 750 MOSAIK-Hefte insgesamt.

Das 750. MOSAIK „Der letzte Erbe“ erscheint am 24. April. Als Besonderheit liegt allen Heften ein riesengroßes Poster im Format 64 x 90 cm bei, auf dem alle 750 Titelbilder zu bestaunen sind.

MOSAIK wird mit Herz und Hand gemacht, in einem festen Team von 20 Leuten. Dabei hat sich der beinahe manufaktur­artige Produktionsprozess seit den ersten Heften fast nicht verändert: Zuerst werden die einzelnen Stationen des Abenteuers grob festgelegt, dann verfasst der Autor das Manuskript zum Heft. Parallel zum Manuskript fertigt der Autor erste Skizzen zur Bildaufteilung an und stellt beides in einer Lesung in der Redaktion vor. Und auch hier wieder: Diskussionen, Verbesserungsvorschläge und Änderungswünsche – mit Leidenschaft und Spaß. Die Arbeit in einem Team erfordert gute Koordination – beim MOSAIK in Form von Seitenaufrissen, in denen das Posing der Figuren und ihre Größe im Verhältnis zueinander skizziert wird. Denn beim MOSAIK gestaltet nicht jeder Zeichner eigenständig eine komplette Seite, sondern jeder begleitet „seine“ Figuren durch das ganze Heft. Dabei arbeiten die Zeichner auf speziellem Zeichenkarton im A3-Format. Zuerst erschaffen sie ihre Figuren mit Bleistift und geben ihnen danach mit Pinsel und Tusche die perfekte schwarze Kontur. Schließlich werden die Seiten gesäubert, eingescannt und – das ist eines der wenigen Zugeständnisse an die neue Zeit – am Computer koloriert.

MOSAIK ist weiterhin sehr beliebt mit seinem Konzept und mittlerweile mit einer Auflage von ca. 100.000 Heften das erfolgreichste in Deutschland produzierte Comic-Magazin.

Von Peter

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