Nachdem Kevin Smith seine große, etwas aus dem Ruder geratene Geschichte um Ollies Wiederkehr aus dem Reich der Toten zum Abschluss gebracht hat, präsentieren sich die folgenden Ausgaben, die in diesem Band gesammelt sind, gleich etwas frischer.

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Inhaltlich wird hier sozusagen das Nachspiel geboten, bekommt man doch das erste Date zwischen Ollie und Dinah zu sehen. Darüber hinaus darf sich der wiederbelebte Green Arrow mit dem ebenfalls wiederbelebten Hawkman streiten, denn nach ersten Nettigkeiten, die beide austauschen, wird eins doch klar: bei einem Ultra-Liberalen und einem Ultra-Konservativem muss es irgendwann krachen. Wie bei einem Comic von Kevin Smith nicht anders zu erwarten, gibt es auch hier den einen oder anderen Gag, aber leider muss man konstatieren, dass sich der Humor des Autors fast ausschließlich auf sexuelle Anzüglichkeiten zu beschränken scheint. Was bei seinen eigenen Geschichten des New-Jersey-Universums noch ganz gut funktioniert, wirkt hier leider etwas aufgesetzt.

Neben dem Debüt des interessanten Killers Onomatopeia bestechen die hier enthaltenen Hefte vor allem durch die kleinen, ruhigen Momente. Schade nur, dass es gerade von diesen so wenige gibt, sind sie doch allemal das Interessanteste an der Serie. Nicht treudoofe Actionplots sind es, die hier zu begeistern wissen, sondern die menschliche Entwicklung, die die Charaktere in ihrem Umgang miteinander durchmachen.

Von Peter

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