Liebe ist was Schönes! Wenn im Frühling das Leben erwacht, die Natur den Griff des kalten Winters abschüttelt und warmes Wetter die Turteltauben hervorbringt, dann ist eins gewiss: Der Punisher passt irgendwie nicht in diese Gleichung.

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Sollte man meinen, ist aber nicht so. Echt? Klar. Wenn sich schon ein steiler Zahn wie Painkiller Jane, die unter ihren Bandagen sicherlich ganz schnuckelig ist, in Frank Castle alias den Punisher verliebt, dann muss dies eine Liebelei sein, die im Himmel geschmiedet wurde – oder in der verdrehten Phantasiewelt eines Garth Ennis. Der hat mit PUNISHER/PAINKILLER JANE eines der ungewöhnlichsten Crossover aller Zeiten geschrieben.

In diesem „Just for Fun“-Heft erwacht in Painkiller Jane pubertierende Leidenschaft für den Punisher, der das alles andere als witzig findet. Aber auch wenn er versucht, Jane loszuwerden, so gibt es nur einen Weg, wie dies funktionieren kann: Er gibt ihr die Liebesnacht, die sie nie vergessen wird.

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Dieses Team-up, das weit schlüpfriger ist als man das von Inter-Company-Crossovers erwartet, darf man natürlich nicht ernst nehmen. Garth Ennis, ebenso wie Joe Jusko, der die Geschichte in wundervolle Bilder kleidet, erlaubt sich einen Mordsspaß. Ob es nun die brutalen Mordorgien der beiden Titelhelden sind oder Janes Phantasien einer Hochzeit mit Mr. P. und gemeinsamen Kindern (brutale, kleine Blagen, die bandagiert sind und Lehrer bestrafen wollen!), alles, was hier geboten wird, ist so absurd, dass es anmutet, als hätte Frank im Fieberzustand wild deliriert. So macht das Bestrafen Spaß!

Von Peter

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