Gleich drei interessante Neustarts gibt es im März und April, außerdem auch eine abgeschlossene Geschichte in Form des beliebten Splitter Doubles.

nacht

DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN 1 (14,80 Euro) ist der Auftakt einer neuen Serie von Jean-Luc Istin. Es ist keine Adaption von George A. Romeros Geschichte, sondern ein eigenständige Mär von den lebenden Toten. Istin erzählt von einem Vater, der mit seinen Kindern unterwegs ist, und von einem Geschwisterpaar, das in einem Hotel auf einen unangenehmen Zeitgenossen trifft. Was die Figurenkonstellation betrifft, arbeitet Istin mit Verationen des Romero-Films, lädt diese aber mit eigenen Ideen auf. Einzig schade ist, dass er die Geschichte in den USA ansiedelt, wäre dies doch die Gelegenheit gewesen, der Nacht der lebenden Toten französischen Touch zu verleihen.

orakel

ORAKEL 1 (14,80 Euro) ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe mit abgeschlossenen Geschichten, die sich mit der Rache Sterblicher an Göttern befassen. Hier ist es ein Orakel, das von einem Gott geschändet wird und darum einen Plan ersinnt, ihn dafür büßen zu lassen. Das ist eine spannende, vor Intrigen nur so sprühende Geschichte von klassisch-tragischem Ausmaß.

death

Sehr kluge Science Fiction ist DEATH EXPERIENCE 1 (14,80 Euro), der erste von drei Teilen, in dem Denis Bajram davon erzählt, wie ein Experiment vorbereitet wird, das alles verändern soll. Ein Wissenschaftlerteam will einen Toten auf seiner letzten Reise begleiten und herausfinden, was an der Grenze des Todes – oder darüber hinaus? – wartet. Packend erzählt, vor allem aber gedankenanregend, ist dies eine Geschichte, bei der man kaum erwarten kann, dass die Fortsetzung kommt (und das dauert noch, Band 2 ist für Oktober geplant).

sherlock

SHERLOCK HOLMES – CRIME ALLEYS (19,80 Euro) ist eine knapp 100-seitige Geschichte, die im Jahr 1876 angesiedelt ist und von einem jungen Holmes erzählt, der sich zwar als Detektiv versucht, aber noch nicht den wirklichen Antrieb dafür hat. Hier kommt er einem Komplott auf die Schliche, nachdem einer seiner besten Freunde entführt wird. Es ist so etwas wie eine Ursprungsgeschichte, nicht nur in Hinblick auf Holmes, sondern auch auf Moriarty. Die Hintergründe beider Männer sind faszinierend, gewöhnungsbedürftig ist jedoch der phantastische Aspekt, der dieser Geschichte in mehr als einer Hinsicht innewohnt.

Von Peter

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