Metropolia
Autor/Zeichner: Fred Duval/ Ingo Römling
Buch, farbig, HC, 56 Seiten.
Splitter Verlag, 18,00 €
Auf 666 Exemplare limit. Vorzugsausgabe mit Bonusmaterial und Kunstdruck 35,00 €
Berlin, 2099.
Auf einer Auktion für digitale Kunst wird der Ingenieur und Mercedes-Benz Aktionär Max Bruder von einer unbekannten Frau erschossen. Auf der Flucht verliert die Mörderin einen Schuh, der mit einem Chip ausgestattet ist. Das darauf gespeicherte Bewegungsprofil führt zu einem großen Wohnkomplex der Metropolia-Investment-Gruppe in dem sich die Frau demzufolge mehrere Tage lang aufgehalten haben soll.
Die Metropolia-Gruppe beauftragt den jungen Detektiv Sascha Jäger damit, die Frau vor der Polizei zu finden.
Sascha soll vor Ort ermitteln. Er gibt sich als Architekt aus, der mit der Begutachtung von Sanierungsarbeiten in dem betagten Gebäude beauftragt ist. Damit hat er automatisch Zugang zu allen Räumlichkeiten!
Saschas Traum ist es, seiner Freundin nach Amerika nachzureisen, doch Reisen ist eines der höchsten Luxusgüter, welche die alte Metropole zu bieten hat. Jede Fahrt mit öffentlichen oder privaten Fahrzeugen kostet viel „Miles“, die Währungseinheit der heutigen Zeit.
Selbst mit dem Lift im Gebäude fahren kostet jeden Mieter Extra-Miles. Durch Laufen und Arbeiten kann man Miles sammeln. Daher ist ein Großteil der Bevölkerung zu Fuß unterwegs.
Hilfe bekommt Sascha von Martha, seiner neuen Nachbarin, einer kecken Fahrrad-Kurierin, die ihn darauf aufmerksam macht, dass mit der Abrechnung der gelaufenen Treppenstufen im Wohnkomplex etwas nicht stimmen kann.
Immer mehr Menschen werden tot im Gebäude aufgefunden oder getötet, kurz nachdem Sascha einen neuen Puzzlestein bei diesen entdeckt hat. Von wem oder was wird er bei seinen Ermittlungen beobachtet?
Der französische Sci-Fi-Autor Fred Duval (Hauteville House) und der deutsche Ausnahmezeichner Ingo Römling (Malcolm Max) spielen in Metropolia mit aktuellen Fragen rund um KI und ob, bzw. wann diese sich verselbstständigen. (UL)