Doomboy
Autor/Zeichner: Tony Sandoval
Buch, farbig, HC, 128 Seiten.
Crosscult Verlag, Album, Hardcover, Querformat, farbig, 128 Seiten, 25,00 € €
D. ist ein ganz normaler Jugendlicher mit einem Fabel zu seiner Gitarre und zu Mettalmusik. Gerne geht er mit seinen Kumpels und einigen coolen Mädels zu Konzerten um sich der harten Musik hinzugeben und ein paar kühle Biere zu genießen. Selbst probt er oft mit einigen Jungs in einer Mettal-Band, bis es bei einer Probe zu einem Eklat kommt, bei dem er mit seiner Gitarre auf den Band-Leader Robin Rott einprügelt.
Auslöser dieser Eskalation ist der plötzliche Tod einer guten Freundin von ihm, die tiefste Trauer und ein großes Loch in seiner Brust hinterlässt, welches zu ihm spricht.
Die einzigen Stützen sind seine Mutter und sein Kumpel Fred, der es schade findet, dass D. nicht mehr in der Band spielt. Sein bester Freund Sepp hat die spontane Idee am Strand ein kleines Studio einzurichten in dem D. seiner musikalischen Phantasie freien Lauf lassen kann.
Sie merken nicht, dass Sep mit seiner Anlage plötzlich Live auf den Äther geht und einige tausend Zuhörer am Radio Zeugen von D’s Improvisationstalent werden.
D. versucht seiner verstorbenen Freundin mit der Gitarre eine Gruß- und Entschuldigungsbotschaft in den Himmel zu senden. Durch seine angesammelte Trauer und dem Schmerz des Verlustes fließt eine unvergleichliche Energie in seine Musik, welche viele Zuschauer positiv berührt.
Schnell wird es zum Stadtgespräch, dass es einen außergewöhnlichen Gitarristen in der Gegend gibt, der jeden Donnerstag um die gleiche Zeit spontane Sessions abhält.
Doch wer ist dieser Gitarrenvirtuose, den alle nur Doomboy nennen?
Tony Sandoval (Wasserschlangen) hat mit Doomboy eine äußerst bewegende Geschichte geschaffen, die kein Leserherz unberührt lassen kann.
Sein einfacher Strich stellt die eigentliche Geschichte um Trauer und Verlust in den Vordergrund. Nicht überraschend ist Sandovals neue Graphic Novel für den Eisner Award nominiert. (UL)
