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Boys run the Riot

  Boys run the Riot

Autor/Zeichner: Keito Gaku
Tb., s/w, 226 Seiten.
Carlsen Manga, 10,00 €

 

 

Ryo hat schon seit einer Weile aufgegeben zu kämpfen. Sie hasst ihre Schuluniform, die Blicke ihrer Mitschüler*innen und ist nur wirklich sie selbst, wenn sie Jungsklamotten trägt. Denn wenn auch weiblich geboren, weiß sie seit langer Zeit schon, dass sie eigentlich ein Junge ist. So ist ER in der Klasse ein Außenseiter ohne richtige Freunde. Als dann eine Woche nach Beginn der zweiten Oberstufe der Sitzenbleiber Jin neu in die Klasse kommt, freunden die beiden sich über ihre gemeinsame Passion hinweg an: Kleidung. So reift bald die Idee zusammen ein Label zu gründen. Jin, der selbstbewusst wie drei ist, schafft es, den unsicheren Ryo aus seinem Kokon der Zweifel zu holen. Zusammen machen sie sich auf den langen Weg von Design, Marketing, Akquise und Vertrieb, von dem beide wenig Ahnung haben und sich auch keinen finanziellen Erfolg versprechen.

Die Geschichte von Keito Gaku erzählt in mehreren Episoden über Mut, Selbstfindung und vor allen Dingen Freundschaft, mit der zentralen Kernaussage, dass niemand seinen Weg alleine gehen muss.
Die Zeichnungen von Boys run the Riot mögen manchmal etwas einfach sein und doch wird das durch den bewegenden und zwischendurch extrem lustigen Plot mehr als wett gemacht. Die persönliche Geschichte des transgender Mangaka hat bereits in Japan und den USA eine große Fan-Gemeinde begeistert. (JL)

                

 

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