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Asterix - Die weiße Iris

  Asterix - Die weiße Iris

  Autor/Zeichner: Uderzo/ Goscinny/ Fabcaro/ Conrad
  Album, farbig, HC, 48 Seiten.
  Egmont Comic Collection, 13,50 €

 

 

Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Wer kennt diesen Satz nicht?
Alle zwei Jahre wieder heißt es einen neuen Asterix zu begrüßen. Erstmals setzt erstmals das Autorenduo Fabrice Caro und Didier Conrad das Werk von René Goscinny und Albert Uderzo fort und traditionsgemäß spielt die Handlung wieder in Gallien.

Cäsar ist nicht amüsiert von der Moral seiner Truppen im fernen Gallien. Immer mehr Legionäre quittieren ihren Dienst.
Visusversus, der oberste Medicus der Römischen Legionen bietet Cäsar an, seine Truppen einem Motivationstraining zu unterziehen. Seine These ist, durch gesunde Ernährung, Aufmerksamkeit gegenüber seinen Mitmenschen und positivem Denken bei den Legionären neue Kampfeslust zu wecken. Frei nach dem Motto: „Die Blüte einer einzigen Iris erleuchtet den Wald“
Cäsar schickt ihn mit der Vorgabe los, sich auch um das kleine Dorf mit den unbeugsamen Galliern zu kümmern. Visusversus wird ewiger Ruhm oder ein letzter Auftritt in der Arena zuteil werden.
Der Medicus macht sich auf zum Lager Babaorum, wo es ihm mit weisen Floskeln innerhalb kürzester Zeit gelingt die Moral der Truppe wieder herzustellen.
Was erfolgreich bei den gallischen Truppen funktioniert, könnte doch auch bei den unbeugsamen Galliern klappen!?
Kurzerhand macht er sich auf in das Dorf der „Spinner“.
Auch hier gelingt es ihm die Bevölkerung für sich einzunehmen. Selbst der Schmied Automatix und der Fischhändler Verleihnix hören auf mit ihren ständigen Streitereien!
Asterix steht dem Fremden skeptisch gegenüber, zudem nicht einmal ein Konzert von Troubadix die Dorfbewohner zur Vernunft bringt.
Als schließlich Visusversus gemeinsam mit Gutemine, die seit längerem mit ihrem Eheleben hadert, einen spontanen „Ausflug“ nach Lutetia macht schrillen im Dorf alle Alarmglocken. Asterix, Obelix und Majestix machen sich sofort an die Verfolgung der beiden…

Ähnlich wie bei „Asterix der Seher“, schafft es bei der ersten gemeinsamen Arbeit von Fabrice Caro und Didier Conrad, erneut ein Außenstehender sich das Vertrauen der Gallier zu erschleichen.
Amüsant gewürzt wird das Album wie gewohnt mit aktuellen Bezügen. So beschwert man sich über Klimakleber gegen Waldrodung, hadert mit Work-Live-Balance und unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln und rügt Obelix gar für seinen übermäßigen Wildschweinkonsum … (UL)

              

 

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