Die Fernsehserie ist vorbei, RESIDENT ALIEN lesen kann man aber immer noch.
Band Nr. 5 (22 Euro) trägt den Titel „Ein Alien in New York“ und schickt Harry in den Big Apple, weil er einem Mysterium einfach nicht aus dem Weg gehen kann. Die Unterschiede zur TV-Serie sind groß, vor allem ist der Comic-Harry weniger eigentümlich. Dennoch: gute Unterhaltung.
THE SIMPSONS TREEHOUSE OF HORROR: NECRONOMNIBUS 3 (49,80 Euro) versammelt auf 400 Seiten wieder Horror-Hommagen in rauen Mengen, von Volksmärchen über ein Exorzisten-Abenteuer, Dracula, „Akte X“ und „From Duffs till Dawn“ bis zum Zombienado so ziemlich alles, was im Genre Rang und Namen hat – und veralbert werden kann. Sehr schön ist die Ghostbusters-Geschichte, das Highlight jedoch die Nosferatu-Geschichte mit Monty Burns als Untotem. Sie ist gestaltet wie ein Stummfilm, mit Zwischentiteln. Garth Ennis bringt die Aliens zu den Simpsons, Paul Dini und Gilbert Hernandez schreiben und mit Bernie Wrightson gibt es auch einen zeichnerischen Virtuosen, der zusammen mit Len Wein mit Squish Thing eine Hommage an ihr eigenes Swamp Thing präsentiert.
Erotik von Milo Manara gibt es mit PRIVATVORFÜHRUNG (29,80 Euro). Hier gibt es neun Kurzgeschichten, in denen Manara die Magie des Kinos beschwört, Fellini huldigt, der Science-Fiction frönt und natürlich immer ein Auge für die Schönheiten des Lebens offen hat. FORT ALAMO (18 Euro) ist ein Western, der die wahre Geschichte der Verteidigung des texanischen Forts erzählt – mit einem redaktionellen Teil über die Historie.


