Bei Carlsen gibt es drei lesenswerte Mangas.
Mit DIE SICHT DER DINGE (18 Euro) gibt es ein Drama von Jiro Taniguchi, in dem ein Mann zur Beerdigung seines Vaters kommt und die Vergangenheit ihn einholt. VERTRAUTE FREMDE (22 Euro) ist ebenfalls von Taniguchi verschlägt es einen Mann in den Körper seines früheren 14-jährigen Ichs. Er lebt sein Leben mit dem Wissen des 48-jährigen und möchte herausfinden, was in seinem Elternhaus nicht stimmte, weil sein Vater die Familie im Jahr 1963 einfach verließ.
Von Junji Ito gibt es THE LIMINAL ZONE 2 (16 Euro) mit vier Geschichten, die – wie immer bei diesem Künstler – unter die Haut gehen.
In einer Deluxe-Ausgabe ist NAUSICAÄ – AUS DEM TAL DER WINDE 1 (20 Euro) von Hayao Miyazaki erschienen. In der Geschichte aus den frühen Achtzigerjahren ist nach den „Sieben Tagen des Feuers“ die Erde von einem Wald aus giftigen Riesenpilzen bedeckt. In den wenigen unverseuchten Landstrichen leben die letzten Menschen weitverstreut. Das Tal der Winde ist ein sehr kleines Königreich direkt am Rand des „Meers der Fäulnis“. Die Titelheldin Prinzessin Nausicaä kämpft hier mit ihrem Volk ums Überleben. Vier Bände werden es insgesamt, schon der Auftakt ist toll. Weil das wie ein Studio-Ghibli-Film anmutet und die Zeichnungen einen besonderen Charme versprühen.


