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Jan Mayen Neuausgabe 03: Hefte 21-30

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Von Paul Alfred Müller. Paperback, 313 Seiten, 12 Abbildungen.In diesem Band durchstreift der... mehr
Produktinformationen "Jan Mayen Neuausgabe 03: Hefte 21-30"
Von Paul Alfred Müller. Paperback, 313 Seiten, 12 Abbildungen.In diesem Band durchstreift der jugendliche Held den amerikanischen Kontinent und verweilt auf Stippvisiten in Venezuela, Honduras und Brasilien. P. A. Müller stellt in diesen Erzählungen so utopische Wunschträume vor wie das mit Atomenergie angetriebene Luftschiff oder den Kathodenzerstäuber, der beliebige Stoffe dauerhaft mit Goldstaub überziehen kann. Der Atomantrieb hätte dem realen Luftschiff „Hindenburg“ gut getan; es wäre dann wohl nicht am 6. Mai 1937 in Lakehurst explodiert. In unseren Tagen können Hausbesitzer mit Infrarot-Geräten „durch die Wände sehen“ und feststellen, ob die Wärmeisolierung zufriedenstellend ist. Der Autor Müller alias Lok Myler fabulierte bereits 1936 von Geräten, mit denen man durch die Wand sehen konnte.     Und auch in diesem Zyklus beschäftigt sich Müller mit den Gefahren, die die Atomforschung mit sich bringt; erneut malt er das Menetekel eines Atombrandes aus, berichtet von Kraterbildung und glasig-geschmolzenen Wänden.      Wie auch schon zu Band 2 dieser JAN-MAYEN-Gesamtausgabe ist auch hier festzustellen, dass der Verfasser dieser Heftserie sie später quasi als „Steinbruch“ für seine Buchausgaben benutzte: Die Heftfolgen Durchbruch in Maracaybo (Nr. 21), Hölle und Paradies (Nr. 22), Das Tal des Vergessens (Nr. 23), Vorhof der Unterwelt (Nr. 25) und Zwischen den Gängen (Nr. 36) verarbeitete er 1960 für die SUN-KOH-Leihbuchausgabe des Borgsmüller-Verlages in Münster zum Roman Vorhof der Unterwelt (Band 32). Aber auch in SUN-KOH-Leibuch Band 35 (Der singende Gaucho) hat der Autor JAN-MAYEN-Abenteuer integriert. In diesem Fall waren es die Hefte Zehn Jahre später (Nr. 28), Der Indianerjäger (Nr. 29) und Der Rächer (Nr. 30).      Dass Paul Alfred Müller gern auf Robert Kraft als Ideengeber zurückgriff, wurde schon in den Vorbemerkungen zu Band 2 erwähnt; dass er aber auch in den 1930er Jahren immer „auf der Höhe der Zeit“ war, verrät folgendes Detail: Im Jahre 1931 veröffentlichte Walter Kabel (1878–1935) in seiner Taschenbuchreihe ABSEITS VOM ALLTAGSWEGE unter dem Pseudonym Max Schraut als Nr. 26 die Erzählung An den Feuern der Ewigkeit. In diesem Abenteuer erforschen die Helden eine Höhle an der Südgrenze Mexikos und stoßen im Erdinneren auf Riesenkäfer, urzeitliche Krokodile und Riesenmaulwürfe.     Auch Müllers Protagonisten in JAN MAYEN begeben sich in den hier vorgelegten Erzählungen auf eine Expedition ins Erdinnere, in diesem Falle in die Höhlenwelt von Honduras. Sie treffen dort auf urzeitliche Tiere wie riesige Molche, grandiose Fledermäuse und – Riesenmaulwürfe!     Ehe man die Duplizität der Ereignisse kritisiert, sollte man allerdings bedenken, dass ja auch schon Walter Kabel diese Idee von Jules Verne aus dessen Reise zum Mittelpunkt der Erde (OA Voyage au centre de la terre, Paris: Hetzel, 1864; dt. Wien/Pest/Leipzig: Hartleben, 1873) übernommen hatte …
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